2. Juni 2013

Work in Progress

Da ich diese Wochende Pause zwischen zwei Modulen habe, mal ein kleiner Blick auf die Dinge die sich bisher technisch oder im Marketing der UoLiv geändert haben. Ich weiss nicht ob ich es hier im Blog schon mal erwähnt habe, aber ich war im Spätsommer letzten Jahres auf einem Marktforschungs-Gruppeninterview, bei dem es um verschiedene Richtungen der Werbung der UoLiv ging, z.B. auf welche Dinge grösserer Wert in der Präsentation gelegt werden sollte - mehr auf das Onlinestudium, die Internationalität der Studenten, die Qualität der Lehre usw. Am interessantesten war es andere Studenten zu treffen, obwohl diese aus verschiedensten Studiengängen kamen. Meine Versuche danach privat sowas wie einen Stammtisch zu organisieren scheiterten leider daran das weder die Marketingagentur noch die UoLiv meine Nachricht an Londoner Studenten weiterleiten wollte, geschweige denn mit Kontaktdaten zur Verfügung zu stellen - letzteres kann ich aus Datenschutzgründen auch nachvollziehen! Generell werden die Möglichkeiten der Kommunikation die direkt angeboten werden (Chats, allgemeine Foren) kaum genutzt. Das ist nicht nur bezogen auf die UoLiv,  sondern wie ich es bei www.fernstudium-infos.de manchmal lese auch bei anderen Hochschulen der Fall. Teilweise scheint auch die etwas umständliche Präsentation einer der Gründe dafür zu sein. Es gibt so viele gute Foren-Software, warum muss das Rad immer neu (und selten verbessert) erfunden werden?

Genau dies ja oft einer der Kritikpunkte an Onlinestudiengängen ist, die fehlende persönliche Interaktion und das nicht existierende Netzwerk, insbesondere im Bereich eines MBAs. Daher war ich positiv überrascht das ich vor kurzem eine Einladung zu einem Networking-Event der UoLiv in London erhalten habe. Dabei geht es wohl vor allem darum den DBA und generell die Onlineprogramme vorzustellen, aber ich hoffe doch das auch ein paar andere Studenten dort sind und man ein paar Leute kennenlernt - werde dann nach dem 12. Juni mal berichten. Und da Refreshments und Essen für umme sind wie der Ostwestfale so schön sagt, kann ja garnichts mehr schief gehen!

Zusätzlich habe ich noch an einem Skype-Interview mit einem Fakultätsmitglied zum Thema Multimedia-Unterrichtsmaterialien teilgenommen, was auch recht interessant war und mir die Möglichkeit gab Ideen und Vorstellungen weiterzugeben. Ausserdem gab es die Möglichkeit sich für eine Community zu bewerben in der es 12 Monate ausschliesslich um die Verbesserung der Programme geht - leider gehörte ich nicht zu den "Auserwählten". Nichtdestotrotz ist es gut zu wissen das sich die Universität und der Serviceanbieter nicht auf den Lobeeren der kürzlich erhaltenen AACSB-Akkreditierung ausruhen, sondern konstant versuchen den Inhalt als auch die Präsentation weiterzuentwickeln!

15. Mai 2013

Als ich mich heute mal wieder um den Blog kümmern wollte musste ich mit erstaunen feststellen das mein lezter Post schon über 7 Monate her ist! Kinder, wie die Zeit vergeht... Momentan befinde ich mich im 5., und damit letzten Pflichtmodul., Innovation & Change. Das Curriculum deckt hauptsächlich den Innovationsbereich (Wie schaffe ich eine innovative Unternehmenskultur, welche Innovationsformen gibt es, wie kann der Przess gemanaget werden usw.) ab, während Change Management bisher eine eher untergeordnete Rolle einnimmt. Das Projekt ist wie immer zur Anwendung des gelernten gedacht, diesmal sollen wir die Rolle eines Consultants einnehmen der dem jeweiligen Arbeitgeber eine Analyse und Verbesserungsvorschläge der Innovationskultur präsentieren soll.

Somit habe ich die folgenden Module fertig:
- Being a Leader
- Organisation in the Strategic Context
- Finance and Accounting for Managers
- Market Perspectives

Strukturell anders war dabei nur Finance & Accounting for Managers, da dieses Modul auch Gruppenarbeit erforderte. Da es kleine Teams waren (Wir waren 3), und wir uns innerhalb unserer Zeitzone zusammengefunden hatten gab es kein Problem und wir wurden auch mit einem satten A für all unsere Gruppenarbeiten belohnt! Zudem war es interssant auch mal ein paar Kommilitonen in Skype kennenzulernen, leider fehlt sonst dafür oftmals einfach die Zeit!

Wie geht es nun weiter? Anfang Juni starte ich mit meinem ersten Wahlmodul, International Business. Meine Spezialisierung ist auch International Business, sodass ich auf jeden Fall noch Business in Emerging Markets nehmen werde. Bezüglich des dritten Wahl-Moduls bin ich noch unentschlossen... Aber kommt Zeit kommt die Entscheidung. Wenn ich mit dem 6. Modul durch bin habe ich 12 Monate ohne Pause durchgearbeitet - und deswegen können ich mir diesen Sommer mal 2 Monate Pause! ;)

Werden dann wohl wieder berichten wenn ich mich für ein Modul entschieden habe, oder wenn ich nach der Pause wieder in  den Arbeitstakt  kommen muss!

Bis dahin,
Sven


21. Oktober 2012

Das erste MBA-Modul und Unterschiede zum MSc

Da ich nun mit dem ersten Modul des MBAs fertig bin (und mitten im zweiten Stecke) finde ich doch noch Zeit den Blog zu updaten - muss wohl an meinem verbesserten Zeitmanagement liegen... :) Zwischen dem MBA und MSc sind mir bisher drei Unterschiede aufgefallen. 

  1. Die Bücher müssen nicht gekauft werden sondern werden als Ebooks zur Verfügung gestellt. Das heisst auf der einen Seite spart man Geld und kann es auf einem Ebookreader mitnehmen, auf der anderen hat man nichts physisches in der Hand. Ich habe mich noch nicht entschieden ob ich es gut oder schlecht finden soll und habe auch schon mit dem Gedanken gespielt mit trotz allem die Hardcopies zu kaufen. Aber da ich die Ebooks als Vorwand gegenüber meiner Frau genutzt habe ein Table zu kaufen und wir eh so wenig Platz haben befinde ich mich hier in einer kleinen Zwickmühle.
  2. Die Zusammensetzung der Klasse. Im MSc waren wir zwar geographisch weltweit verstreut, hatten aber alle irgendwie einen Hintergrund in Finance und/oder Accounting. Im MBA sind die Erfahrungen nun aber wesentlich weiter gestreut. Generell ist der Altersdurchschnitt höher, und vom Priester aus London, dem Soldaten von den Bermudas, über den General Manager einer Mine in der Demokratischen Republik Konge bis hin zum Ostasienverantwortlichen eines amerikanischem Elektronikkonzerns ist alles dabei. Dadurch ergeben sich natürlich vielfältige Perspektiven, Erfahrungen und Diskussionsmöglichkeiten.
  3. Die Struktur des Moduls ist ein wenig anders. Beim MSc war es ja immer Samstag = DQ, drei Antworten, Mittwochs = Hand-In Assignment. Beim MBA ist es von Woche zu Woche unterschiedlich. Teilweise hat man nur die DQ und drei Antworten zu schreiben, teilweise ist es wie im MSc, und teilweise hat man Samstag und Montag eine DQ abzugeben, was dann recht stressig ist. Gemeinsam ist beiden das Finale Projekt, was sich aus zwei vorbereitenden Beiträgen und dem finalen Paper von ca. 4000 Wörtern zusammensetzt. 
Generell kann ich sagen das sich die Tutoren bisher nicht so mit Ruhm bekleckern, da diese eher zurückhaltend sind. Der einzige der wirklich fordernde Fragen gestellt hat war der Lehrer aus dem ersten Modul, alle anderen schildern eher eigene Erfahrungen die nicht wirklichen Erkenntnisgewinn beinhalten und somit die Diskussion auch nicht voranbringen. Ich will keine voreiligen Schlüsse ziehen, aber die nicht so guten Lehrer kamen alle aus den USA und der positive herausstechende aus GB... Aber im MBA fällt das weniger ins Gewicht, da dies durch die Palette der Studenten kompensiert wird. Im MSc, wo die Themen auch oftmals einen kleineren Bereich beleuchteten konnte es manchmal ein wenig zäh werden wenn 14 Leute auf ihre Beiträge kommen mussten.... Insgesamt bin ich mit dem Studium aber immer noch sehr zufrieden, und der MBA macht mir sogar noch mehr Spass als der MSc. 

3. Oktober 2012

Warum MBA?

So, da offiziell morgen das neue (Und schon zweite!) Modul anfängt nutze ich die Ruhe vor dem Sturm noch mal kurz um den Blog zu updaten. Habe mich ja nun auch schon einige Zeit nicht mehr Blicken lassen. Wie man sich vielleicht erinnert habe ich vom MSc in den MBA gewechselt. Nun mag sich manch einer Fragen wieso, und warum hat er sich das nicht vorher überlegt? Tja, der Hauptgrund zu wechseln ist eigentlich meine zukünftige private Lebensplanung. Da ich plane mittelfristig nach Brasilien zu gehen, habe ich mich noch mal hingesetzt und diverse Erfahrungsberichte eingeholt, bei denen sich herausgestellt hat das dort der MBA doch noch höher angesiedelt ist als der MSc. Zusätzlich eröffnet mir der MBA mehr Möglichkeiten, je nach Spezialisierung die ich wähle: Ich kann mich auf "International Business" spezialisieren um meine Berufserfahrung in Deutschland und England mit Theorie zu untermauern, kann aber auch "Entrepreneurship" wählen wenn ich feststelle das ich mich lieber selbstständig machen will, auch "Business in Emerging Markets" ist eine interessante Option. Zudem ist es möglich mich weiter auf Rechnungswesen zu konzentrieren, wobei ich das nun glaube ich mit dem vier Modulen des MSc zur genüge abgedeckt habe. Das ist auch der Grund warum ich diese nicht als vertane Zeit empfinde und weitergemacht habe bis zum Postgraduate Certificate. Und zu guter Letzt interessiert mich der MBA inhaltlich mittlerweile auch mehr. Da ich mich in meinem kompletten Berufs- und Ausbildungsleben immer im Rechnungswesen herumgetrieben habe, möchte ich nun auch mal in der Theorie über den Tellerrand hinausschauen! Somit ist alles wieder auf Neuanfang, kann wohl nicht genug bekommen vom Lernen! 

4. Juli 2012

Ein Blick zurück!

Lange nicht mehr gehört hier aus dem  regnerischen London, und wenn ich in die Blogliste schaue, dann habe ich das letzte "richtige" Mal nach dem Ende des dritten Moduls geschrieben. Bin nun auch mit dem vierten Modul durch, Accounting Information Systems and Technology. Im Grossen und Ganzen geht es dabei um die IT und deren Struktur die für vernünftiges Informationssysteme im Bereich des Rechnungswesen und der Business Intelligence notwendig sind. Das beinhaltet von verschiedenen Modellierungstechniken wie Flowcharts und DFD, über Customer Relationship Management, XBRL bis hin zu Sicherheitsbedenken und Ethik die verschiedensten Themengebiete. Klasse hatte eine angenehme Grösse (14 Leute) und war wieder global (u.a. Amerika, Litauen, Taiwan) mit einer leichten Konzentration auf Afrika. Auch der Tutor kam dieses Mal aus Afrika. Insgesamt war er gut, nur manchmal hatte ich das Gefühl das er lenkender in die Diskussionen hätte eingreifen könnne. Noch ein kleiner Hinweis für Interessierte: Lest die Bücherliste immer ganz genau! Mir ist es diesmal passiert das ich das zweite Buch komplett übersehen habe. In Woche 3 oder 4 gehörte das erste Kapitel dann zur Lektüre. Ich habe nach langem Suchen dann die Seite gefunden wo das erste Kapitel zum freien Download zur Verfügung gestellt wurde. Da ich vorher der Klasse per interner Kommunikation geschrieben hatte das ich Probleme hatte diese spezielle Lektüre zu finden, habe ich dann natürlich alle stolz darauf hingewiesen wo es dieses Kapitel gibt. Die müssen auch gedacht haben, "Was für ein Trottel, das ist doch alles in dem Buch was zum Modul gehört!". Leider hat mich keiner auf diesen Faux Pas aufmerksam gemacht. Mir ist es dann erst aufgefallen als für die Woche 5 weitere Kapitel zu lesen waren. Zum Glück war es ein E-Buch, sodass der Kauf und Download relativ unkompliziert waren. Zu der genutzten Software in einem anderen Beitrag mehr. 

Auch bin ich während des Moduls umgezogen (Ja ich weiss, ich sollte solche Dinge und Urlaub nicht immer ins Modul legen, aber manchmal lassen sich solche Termine nicht ändern!). Eigentlich war es so geplant das ich es schaffe meine Diskussionsbeiträge und das Hand-In Assignment drumherum schreibe. Aber, dann hat es mit dem Internet leider nicht so geklappt wie geplant und es ar das Jubilee-Wochenende, d.h. ich konnte nicht einmal auf der Arbeit was dafür tun. Habe daraufhin erst meinem Studentadvisor geschrieben (Da ich die E-Mail auf dem Handy hatte) und die Situation geschildert. Deren Urlaubsvertretung reagierte auch wie immer recht schnell und bat mich mich direkt an den Tutor zu wenden. Gesagt getan, mit den letzten Minuten Onlinezugang die Nachricht abgesetzt. Leider kam keine Rückmeldung, sodass ich bis zum Erhalt der Noten im unklaren war ob ich eine Exemption oder ein F bekommen würde. Zum Glück Letzteres, die beiden Leistungen wurden in meiner Notenübersicht kommentarlos als "exempt" markiert! Alles in allem resultierte das in einer soliden Note von knapp über 60 von 84 Punkten, sodass ich mein Postgraduat Certificate mit der Note "with merits" erhalten werde. Trotz das mein Antrag direkt am 28 Juni 2012 bei Laureate eingegangen ist dauert es bis zum nächsten Treffen des "Board of Examiner" bis ich offiziell mein Certificate erhalte, und da diese sich nur zwei mal im Jahr treffen wird es Oktober.

Der eine oder andere geneigte Leser mag sich nun fragen: Häh? PG Certificate? Hat der Gute nicht vorher geschrieben das man dieses nur erhalten kann wenn man den Studiengang abbricht? Genau so sieht es aus, ich werde den MSc nicht zu Ende führen! Dafür beginne ich heute mit dem MBA International Business an der University of Liverpool! Die Gründe dafür und warum ich diesen Weg gegangen bin gibt es dann in den nächsten Tagen an gleicher Stelle... (Den Cliffhanger habe ich mir im Fernsehen abgeschaut!)

16. Juni 2012

Heute ist mal wieder einer dieser Tage...

...an denen es mir schwerfällt mit meiner Discussion Question durchzustarten. Normalerweise gehe ich so vor, dass ich erst das Thema der DQ lese und dann die dazugehörige Lektüre. Das erlaubt mir das Material schon unter dem Aspekt der DQ zu lesen, und normalerweise ergibt sich dann schon während der Lektüre eine gewisses Verständniss auf was die Fragestellung abzielt und man hat schon eine Strutktur der Antwort im Kopf wenn man mit dem grundlegenden Lesen fertig ist. Aber manchmal gibt es Fragestellungen da fällt es mir unheimlich schwer diese grundlegende Idee zu entwickeln. Manchmal finde ich das Thema einfach langweilig, aber manchmal berührt die Frage auch soviele Themenbereiche das ich garnicht weiss wie ich am besten anfange. Wenn man es dann endlich schafft etwas zu schreiben, hat sich im nachhinnein immer herausgestellt das ich auf dem richtigen Weg war, mit selbst fehlte während des Schreibens aber die Gewissheit das dem so ist. Und ohne diese Struktur habe ich auch keinen Flow, sodass es eher ein mühsames kämpfen um jeden Satz ist, der wesentlich mehr Zeit in Anspruch nimmt als eigentlich notwendig, da man immer irgendwie etwas anderes zu tun findet. 

Aber genau das ist das Gute am Studium an der University of Liverpool - man hat jede Woche 5 kleine Schritte als einen grossen am Ende des Moduls, und frei nach Momo führen diese kleinen Schritte eher zum Ziel!

10. April 2012

And the next one!

Bin in letzter Zeit ein wenig faul gewesen, aber dass sei mal meiner Arbeitsbelastung und dem müden Wetter geschuldet. Aber da ich doch hin und wieder Feedback bekomme das Leute den Blog lesen habe ich mich heute mal wieder hingesetzt. Mittlerweile bin ich auch mit dem dritten Modul durch, Assurance & Management Control. Im Grossen und Ganzen geht es dabei um Internal Audit, d.h. was genau ist IA, die verschiedenen Möglichkeiten wie IA im Unternehmen eingesetzt werden kann. Diesmal waren wir nur 11 Leute, daher war das Lesetempo wesentlich angenehmer als im vorherigen Modul. Das einzig nervige war das Buch, da es von der Research Foundation des Institute of Internal Auditors herausgegeben wurde. Da dies keine "offizielle" Stelle ist, sondern "nur" ein Berufsverband, ging es in dem ersten Kapitel nur darum wie toll das IoIA ist und dass es ja die einzige Organisation sei deren Standards weltweite Gültigkeit haben. Zudem ist das Buch klar an Undergraduates gerichtet. In meinem Fall war das nicht schlecht, aber manche Beispiele die aus dem echten Leben angeführt wurden haben eher dazu geführt das ich schmunzeln musste. Zum Beispiel sollte man Risk Control im Alltag anhand seines Aushilfsjobs belegen. Ausserdem war das Buch  mit $135 doch recht teuer. Note wie immer ein B (62 von 84 möglichen Punkten), die Tutorin aus den USA auch in Ordnung, auch wenn ihre Reaktionszeit auf administrative Fragen manchmal etwas lang war. 

Was ich dieses Modul das erste mal gemacht habe: Reisen. Erstens: Es ist machbar. Zweitens: Es ist nicht zu empfehlen. Da man immer seine Abgabetermine hat legt man den ganzen Urlaub um diese herum. Das führt dazu dass man nie ganz abschaltet. Was wiederum anders sein mag wenn man betrieblich unterwegs ist, da ist man ja eh auf der Arbeit. Wobei es bei mir auch extrem war, war auf Grund familiärer Umstände zwei Wochen in Brasilien, dann vier Tage in Island und dann noch zweimal anderthalb Tage in Deutschland, sodass ich also fast das halbe Modul unterwegs war und es damit wohl eine Ausnahmesituation darstellt. 

Als letzten Punkt den ich noch erwähnen möchte: Es gibt die Möglichkeit einen Studentenausweis zu erhalten! Damit steht Studentennachlässen nichts mehr im Weg - zwar nur ein Tropfen auf den heissen Stein, aber da das Studium teuer genug ist nimmt man das doch gerne mit. 

2. Januar 2012

Step by step...

Nur eine Kleinigkeit die ich beim letzten Mal vergessen habe: 
Wie anscheinend alle englischen Universitäten bietet die UoLP Zwischenzertifikate an wenn man den Studiengang vor dem vollstaendigen Ende verlässt: Dies sind das Postgraduate Certificate nach der Hälfte der Module und das Postgraduate Diploma nachdem man alle Module, aber die Masterthesis noch nicht hat. Diese erhält aber nur wenn man sich wirklich exmatrikuliert als "Exit"-Zertifikat, kann sie also nicht als Zwischenzeugnis in einer Bewerbungssituation anfordern.

Flexibilität

Hallo allerseits,

da nun das 2. Modul, Weihnachten und Neujahr vorbei sind, habe ich wieder ein wenig Zeit gefunden mir ein paar Gedanken zu machen. Diesmal geht es um die Flexibilität des Studiums. Wie ja schon mehrfach beschrieben ist das Studium 100% online, d.h. keine Klausuren vor Ort oder in irgendwelchen Prüfungszentren. Um trotzdem die Teilnahme der Studenten sicherzustellen hat man die Verpflichtung neben der Ursprungsaufgabe noch 3 Forenbeiträge und eine Einsendeaufgabe fertigzustellen. Dies kann man nicht oft genug wiederholen, denn es bedeutet für die Dauer des Moduls dass man an eine starren Stundenplan gebunden ist. Man kann also in einer Woche in der man reisen muss oder andere Verpflichtungen hat, nicht einfach schieben um es dann nächste Woche nachzuholen. Mir gefällts, da es mich zwingt mich regelmässig mit dem Stoff auseinanderzusetzen, jemand der sich aus anderen Gründen für ein Ferstudium entscheidet sollte sich diesen "Einschränkungen" aber deutlich bewusst sein. Da oftmals Verpflichtungen kurzfristig auftauchen kann man sich in den ersten zwei Wochen ohne Konsequenzen aus einem Modul verabschieden, danach ist es dann ein etwas komplizierteres Verfahren was ggf. auch in einem "Fail" enden kann.

Daher mein Fazit auf Grund der Struktur: Das Studienformat ist geeignet für Leute die
- einen geregelten Job haben
- sich regelmässig mit einem Thema befassen wollen
- schriftliche Prüfungen vermeiden wollen oder keinen Zugang zu Prüfungszentren haben
- über einen Zeitraum von 2 Monaten ihre Lernmöglichkeiten planen können

Wer jedoch ein wirklich zeitlich flexibles Fernstudium sucht, bei dem man das Lernen vielleicht auch mal schieben kann oder sich her kurzfristig vor einer Klausur zum pauken hinsetzt, der sollte sich nach etwas anderem umsehen. 

28. Oktober 2011

Aus dem Leben eines Fernstudenten

Heute mal nur ein kurzes Update. Habe mir überlegt öfter mal Kleinigkeiten zu posten, dann sind die Pausen nicht so gross und ich strapaziere die Aufmerksamkeit meiner Leser nicht zu sehr... Ausserdem geht sonst vielleicht der eine oder andere Gedanke verloren!

Deswegen heute nur ein kleines Beispiel, meine letzte Woche sah so aus:
Donnerstag faul gewesen und von der vorherigen Woche erholt.
Freitag auch nur ein wenig gelesen.
Samstag morgens um 8 Uhr aufgestanden und bis ca. 16 Uhr an der DQ gesessen.
Sonntag Abend nach dem normalen Tagesgeschäft dann noch mal 3 Stunden gesessen und die erste Antwort geschrieben.
Montag bis Mittwoch dank Quartalsabschluss und kaputter Tube immer erst gegen 20 Uhr zu Hause gewesen, dann an zwei Tagen noch je 2-3 Stunden an den notwendigen Beiträge geschrieben. Das Hand-in Assignment ging mit einer Stunde relativ flott (nur rechnen). Das hatte ich am Dienstag eingeschoben, ein weitere Vorteil am Online-Studium, man kann variieren wann man was macht!

Insgesamt bin ich somit ziemlich genau auf die 20 Stunden in der Woche gekommen die veranschlagt werden.