28. Oktober 2011

Aus dem Leben eines Fernstudenten

Heute mal nur ein kurzes Update. Habe mir überlegt öfter mal Kleinigkeiten zu posten, dann sind die Pausen nicht so gross und ich strapaziere die Aufmerksamkeit meiner Leser nicht zu sehr... Ausserdem geht sonst vielleicht der eine oder andere Gedanke verloren!

Deswegen heute nur ein kleines Beispiel, meine letzte Woche sah so aus:
Donnerstag faul gewesen und von der vorherigen Woche erholt.
Freitag auch nur ein wenig gelesen.
Samstag morgens um 8 Uhr aufgestanden und bis ca. 16 Uhr an der DQ gesessen.
Sonntag Abend nach dem normalen Tagesgeschäft dann noch mal 3 Stunden gesessen und die erste Antwort geschrieben.
Montag bis Mittwoch dank Quartalsabschluss und kaputter Tube immer erst gegen 20 Uhr zu Hause gewesen, dann an zwei Tagen noch je 2-3 Stunden an den notwendigen Beiträge geschrieben. Das Hand-in Assignment ging mit einer Stunde relativ flott (nur rechnen). Das hatte ich am Dienstag eingeschoben, ein weitere Vorteil am Online-Studium, man kann variieren wann man was macht!

Insgesamt bin ich somit ziemlich genau auf die 20 Stunden in der Woche gekommen die veranschlagt werden.

23. Oktober 2011

2. Modul - Strategic Managerial Accounting and Performance Management

So, nach einer doch etwas längeren Pause komme ich wieder dazu ein kleines Update zu schreiben.
Wie unten berichtet wurde mein 2. Modul ja wegen zu wenig Teilnehmern leider um einen Monat nach hinten verschoben, und ich bin auch schon wieder in der 3. Woche. Aber ein direkte Bestätigung auf Xing dass dieses Blog doch gelesen wird lässt es mich mal wieder aktualisieren. 

Zur den Formalitäten: Durch die Zusammenlegung von 2 Kursen waren wir zu Anfang des Moduls 17 Studenten plus Lehrer.

Das ist diesem Fall Dr. Denys Crain-Sully, der neben seinem PhD auch einen MBA besitzt und 16 von seinen 30 Jahren Berufserfahrung bei Apple verbracht hat. 
Die restliche Klasse setzt sich folgendermaßen zusammen:
Nigeria
Südafrika
Deutsch (In USA lebend) (Nein, das bin nicht ich, bin nicht schon wieder umgezogen!)
Deutsch (In UK lebend)
Nigeria
Taiwan
Canada
Simbabwe
Libanon
Nigeria
China (In den Niederlanden lebend)
Österreich
Nigeria
Sri Lanka (In UK lebend)
Singapur
Botswana

Davon sind 4 weiblich.  
Mit ein bisschen Statistik ergibt das:
Verteilung der Studenten nach Nationalität:
Afrika 41.18% 
Europa 17.65% 
Asien 35.29% 
Nord-Amerika 5.88%  

Nach derzeitigem Aufenthaltsort:
Afrika 41.18% 
Europa 23.53% 
Asien 23.53% 
Nord-Amerika 11.76%  

Verteilung Frauen / Männer:
4 Frauen, 13 Männer (23.53%, 76.47%)  

Wenn man nun als Vergleich das erste Modul heranzieht:
Nationalität:
Afrika 58.33% 
Europa 8.33% 
Asien 16.67% 
Nord-Amerika 16.67%

Wohnort:
Afrika 41.67% 
Europa 16.67% 
Asien 25.00% 
Nord-Amerika 16.67%  

3 Frauen, 9 Männer (25%, 75%)  

Was lernen wir daraus im Rahmen der Kennzahlen- und Trendanalyse? Afrika stark, aber nachlassend. Asien ist verzerrt, weil wir neben Indien und Libanon auch die reichen Länder wie Japan, Taiwan u.ä. haben. 

Von der Qualität der Mitstudenten ist wieder alles dabei, vom einfachen Buchhalter bis zum Managing Director eines Devisenhandels, vom Credit Risk Analyst zum Controller für "Central- and Eastern Europe".

Das Thema um das es in diesem Modul geht würde man im Deutschen wohl als Controlling bezeichnen. Costs, Pricing, Budgets, Investment Decisions usw. 

Das Thema ist interessant und das Lehrbuch wie immer gut, wir mussten pro Woche bisher je ein bis zwei Kapital lesen, plus jeweils 2 bis 3 Artikel, sodass das vorgegebene Lesepensum für die Discussion Question 75 - 100 Seiten betrug.  Sonst geht es seinen gewohnten Gang: Beiträge der Kommilitonen lesen, mindestens 3 weitere Beiträge schreiben, plus das Hand-In Assignment am Ende der Woche.

Nun zu den Kritikpunkten:
1. Die Lehrkräfte in den Modulen scheinen sich abzuwechseln. D.h. während ich im ersten Modul Dr. Nazam hatte, der Recht streng war, haben die Studenten der zweiten "Kohorte" dies wohl bei jemandem anderen gehabt, der nicht so auf die Formalitäten geachtet hat. Daher lassen die Referenzen teilweise auch zu wünschen übrig.
2. Allein durch die Anzahl der Personen ist es mehr als doppelt so viel zu lesen als im ersten Modul . Während wir dort um die 40 Beiträge pro Woche hatten, sind es momentan über 90! Aber wie immer scheint die Teilnehmerzahl im Laufe des Moduls zu sinken, also "schau mer mal"!
3. Der Lehrer ist passiver und greift weniger in die Diskussionen ein. D.h. das öfter mal Dinge wiederholt werden, und ich das Gefühl habe das auch weniger "geforscht" wird. Dr. Nazam hat oftmals Fragen gestellt die allein zum Verständnis das Lesen mehrerer Forschungsarbeiten erfordert hat, während Dr. Denys eher dazu neigt aus seinem eigenen Erfahrungen zu berichten, was die Diskussion aber nicht voran bringt. 

Dies sind meine ersten Eindrücke, und ich werde mich spätestens am Ende des Moduls wieder melden!